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Wie man mit dem Bitcoin-Mining beginnt: Ein Leitfaden für Einsteiger

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    Beim Mining von Kryptowährungen setzen Sie die Rechenleistung Ihres Computers ein, um die Sicherheit und den Konsens eines Blockchain-Netzwerks zu gewährleisten und im Gegenzug Belohnungen für Kryptowährungen zu erhalten. Miner haben die Aufgabe, komplizierte mathematische Gleichungen zu lösen, die dazu dienen, Transaktionen zu validieren und sie in das Blockchain-Ledger aufzunehmen. Obwohl Blockchain-Netzwerke, die einen Proof-of-Stake-Konsensmechanismus verwenden, kein Mining benötigen, bleibt es ein entscheidendes Element in Proof-of-Work-Blockchains wie der Bitcoin-Blockchain. Das Mining spielt in diesen Netzwerken eine zentrale Rolle, indem es neue Münzen in Umlauf bringt und die Integrität und Sicherheit des Blockchain-Netzwerks aufrechterhält.

     

    Bitcoin-Mining verstehen

     

    Beim Bitcoin-Mining werden neue Bitcoins erzeugt, indem extrem komplizierte mathematische Probleme gelöst werden, die Transaktionen in der Währung verifizieren. Wenn ein Bitcoin erfolgreich geschürft wird, erhält der Schürfer einen vorher festgelegten Betrag.

    Um erfolgreich einen Block hinzuzufügen, konkurrieren Bitcoin-Miner um die Lösung hochkomplexer mathematischer Probleme, die teure Computer und enorme Mengen an Strom erfordern. Um den Mining-Prozess abzuschließen, müssen die Miner zunächst die richtige oder die nächstliegende Antwort auf die Frage finden. Das Erraten der richtigen Zahl (Hash) wird als Proof of Work bezeichnet. Die Schürfer erraten den Ziel-Hash, indem sie nach dem Zufallsprinzip so schnell wie möglich so viele Vermutungen wie möglich anstellen, was eine erhebliche Rechenleistung erfordert. Der Schwierigkeitsgrad steigt, je mehr Schürfer sich dem Netzwerk anschließen.

     

    Die Entwicklung der Mining-Technologien

     

    Das Bitcoin-Mining kann mit verschiedenen Methoden betrieben werden, die unterschiedliche Hashing-Leistungen und Block-Belohnungen bieten. Im Folgenden werden die verschiedenen Ansätze zum Bitcoin-Mining beschrieben:

    • CPU-Schürfen: In den frühen Tagen des Bitcoin-Starts im Jahr 2009 wurde das Mining hauptsächlich mit Hilfe von Zentraleinheiten (CPUs) durchgeführt, der Hauptkomponente eines Computers, die für die Verarbeitung von Daten zuständig ist. CPU-Mining war in diesem Anfangsstadium relativ einfach, da es nur wenige Miner gab und Bitcoin noch in den Kinderschuhen steckte.
    • GPU-Schürfen: Als Bitcoin im Laufe der Zeit an Akzeptanz und Popularität gewann, verschärfte sich der Wettbewerb unter den Minern, was zum Aufkommen des Grafikprozessor-Minings (GPU) führte. GPUs, die üblicherweise für Spiele und Videobearbeitung verwendet werden, boten im Vergleich zu CPUs bessere Hash-Raten.
    • ASIC-Schürfen: Die 2012 eingeführten ASIC-Mining-Rigs (Application-Specific Integrated Circuit) stellten einen bedeutenden Fortschritt in der Bitcoin-Mining-Technologie dar. ASICs sind spezielle Hardware, die ausschließlich für das Mining von Kryptowährungen entwickelt wurde. Sie sind unglaublich leistungsfähig und erreichen Hash-Raten, die bis zu 200 Mal schneller sind als die von GPU-Minern.
    • FPGA-Schürfen: Das FPGA-Mining (Field-programmable Gate Array) stellt in Bezug auf Geschwindigkeit und Kosteneffizienz ein Gleichgewicht zwischen GPU- und ASIC-Mining her. FPGAs bieten eine beträchtliche Hashing-Leistung und ermöglichen Minern gleichzeitig Flexibilität, da sie nicht wie ASIC-Miner an bestimmte Münzen oder Algorithmen gebunden sind.
    • Cloud-Schürfen: Cloud Mining ist ein relativ neuer Ansatz für das Bitcoin-Mining. Miner können einen Cloud-Mining-Dienst kaufen oder einen Vertrag mit spezialisierten Anbietern abschließen.


    Warum Cloud Mining die beste Option für Einsteiger ist

     

    Cloud Mining wird oft als bequeme Option für Anfänger angepriesen, da es mehrere Vorteile bietet:

    • Zugänglichkeit: Cloud-Mining-Dienste bieten Anfängern, denen das technische Know-how oder das Kapital für Investitionen in Hardware-Setups fehlt, einen einfachen Einstieg in das Bitcoin-Mining.
    • Niedrige Einstiegshürde: Im Gegensatz zu traditionellen Mining-Methoden, die erhebliche Vorabinvestitionen in Hardware und Infrastruktur erfordern, ist für das Cloud-Mining in der Regel nur ein minimales Startkapital erforderlich.
    • Benutzerfreundlichkeit: Cloud-Mining-Plattformen bieten in der Regel benutzerfreundliche Schnittstellen und unkomplizierte Einrichtungsprozesse, die es Anfängern leicht machen, mit dem Mining zu beginnen.
    • Kosteneffizienz: Cloud-Mining-Verträge beinhalten oft feste Preisstrukturen und vorhersehbare Kosten, so dass Anfänger ein effektives Budget erstellen können, ohne schwankenden Hardwarepreisen oder Stromkosten ausgesetzt zu sein.
    • Geringeres Risiko: Cloud-Mining mindert bestimmte Risiken, die mit traditionellen Mining-Methoden verbunden sind, wie Hardware-Ausfälle, technische Probleme und Betriebsausfälle.
    • Skalierbarkeit: Cloud-Mining-Verträge bieten in der Regel flexible Skalierbarkeitsoptionen, die es Anfängern ermöglichen, ihre Mining-Kapazität entsprechend ihrem Budget und ihren Investitionszielen anzupassen. Die Nutzer können ihre Mining-Verträge problemlos auf- oder abwerten, um sich an veränderte Marktbedingungen oder persönliche Vorlieben anzupassen.

     

    Erste Schritte mit Ihrem ersten Cloud-Mining-Vertrag

     

    Der Einstieg in Ihren ersten Cloud-Mining-Vertrag erfordert mehrere Schritte, um eine reibungslose und erfolgreiche Erfahrung zu gewährleisten. Hier ist ein Leitfaden, der Sie durch den Prozess führt:

    • Recherchieren und wählen Sie einen seriösen Anbieter: Bevor Sie in das Cloud Mining einsteigen, sollten Sie sich die Zeit nehmen, verschiedene Cloud Mining-Anbieter zu recherchieren und zu vergleichen. Vertrauenswürdiger Cloud-Mining-Anbieter ist 1BitUp.
    • Verstehen Sie die Bedingungen und Konditionen: Prüfen Sie sorgfältig die Bedingungen des Cloud-Mining-Vertrags, einschließlich Preisstrukturen, Wartungsgebühren, Auszahlungsrichtlinien und Vertragsdauer.
    • Erstellen Sie ein Konto: Sobald Sie sich für einen Cloud-Mining-Anbieter entschieden haben, erstellen Sie ein Konto auf dessen Plattform. Dazu müssen Sie in der Regel Ihre E-Mail-Adresse angeben, ein Passwort erstellen und die erforderlichen Verifizierungsschritte durchführen.
    • Wählen Sie Ihren Mining-Plan: Cloud-Anbieter bieten verschiedene Mining-Tarife mit unterschiedlichen Funktionen an, z. B. Hash-Power, Vertragslaufzeit und Preise.
    • Kaufen Sie Ihren Vertrag: Nachdem Sie einen Mining-Plan ausgewählt haben, kaufen Sie Ihren Cloud-Mining-Vertrag. Je nach Anbieter können Sie mit Fiat-Währung (z. B. USD, EUR) oder Kryptowährungen (z. B. Bitcoin, Ethereum) bezahlen.
    • Überwachen Sie Ihre Mining-Leistung: Sobald Ihr Cloud-Mining-Vertrag aktiv ist, überwachen Sie Ihre Mining-Leistung regelmäßig über das Dashboard oder die Monitoring-Tools des Anbieters.
    • Beziehen Sie Ihren Verdienst: Während Sie Mining-Belohnungen anhäufen, sollten Sie Ihre Gewinne regelmäßig abheben, um das Risiko von Verlusten aufgrund unvorhergesehener Umstände zu minimieren.

    Wenn Sie diese Schritte befolgen und Sorgfalt walten lassen, können Sie mit Ihrem ersten Cloud-Mining-Vertrag beginnen und Ihre Reise ins Kryptowährungs-Mining starten.

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    Eugen Tanase

    Geschäftsführender Direktor, 1BitUp

    Eugen Tanase ist Chief Operating Officer bei 1BitUp. Während seiner langen Karriere im Unternehmensmanagement sammelte er viel Erfahrung in Projekten für erneuerbare Energien, im grenzüberschreitenden Handel mit Energieressourcen und in vielen anderen Bereichen. Ab 2015 beschäftigte er sich mit dezentralen Anwendungen und Blockchain sowie mit dem Bitcoin-Mainstream. Ab 2017 beschäftigte er sich mit WEB3 und Cloud Mining.

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